
Von Anfang gehörte zu Fougerette ein weisses Pferd, welches dort vor 31 Jahren geboren worden war und seinen Lebensabend bei uns im Park verbrachte. Neugierig und freundlich hat es uns schon beim ersten Besuch im Februar 2011 begrüsst, es wurde während der langen und nervenaufreibenden zweijährigen Verhandlungszeit, als alles in der Schwebe und schon fast verloren geglaubt war, zu unserem ganz persönlichen Glücksbringer. Es war immer wieder ein fast mystischer Anblick wie es frei zwischen den mächtigen Bäumen umherstreifte oder sich trotz seines hohen Alters munter auf der Wiese wälzte. Klar war uns bewusst, dass es alt war – man konnte sogar die Knochen bei jedem Schritt knirschen hören. Der Anruf des Besitzers gestern war trotzdem ein Schock: dem Pferd gehe es schlecht, es liege im Sterben. Wir haben unseren Freund zum Glück noch besuchen können, haben ihm einen letzten Apfel gebracht und dann Abschied genommen. Jetzt fühlt sich der Park doch sehr verwaist an.