Heute fand im Hive unser gemütlicher Schloss-Treff statt und natürlich haben unsere Vereinsmitglieder neben dem Schwelgen in Erinnerungen auch die Siegerprojekte erkoren – mit überraschendem Ausgang!
Zimmer „AIR DE TEMPS“
Während im unverbindlichen Voting Tobias Nussbaumer mit seinem Projekt „Bühne der Gedanken“ klar obenaus schwang, zeigten sich unsere Vereinsmitglieder davon unbeeindruckt und entschieden sich für Antoanetta Marinovs Projekt „Hier & Jetzt„. Unsere unbestechlichen Stimmenzähler Anne-Sophie und René vermeldeten letztlich nur drei Stimmen Unterschied, doch das genügte, um das Gewinnerprojekt zu ermitteln. Herzlichen Glückwunsch, Antoanetta!

Zimmer „GRAIN DE FOLIE“
Auch hier war das „Trendbarometer“ im Vorfeld kein zuverlässiger Indikator, denn während sich dort „I madly love you“ von Almira Medaric, „Razzle Dazzle“ von Dominik His und „Schwertlilie“ von Rahel Arzi & Melanie Tauscher (Müller-Tauscher) ein heisses Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten, sprachen sich unsere Vereinsmitglieder für Maja Hürsts Projekt „Wach/Traum“ aus. Gegen die sechs Stimmen Vorsprung auf das zweitplazierte Projekt konnte auch „Saatkorn des Wahnsinns“ von Isabell Kamp nichts mehr ausrichten. Wir sagen deshalb: Herzlichen Glückwunsch, Maja!

P.S.:
Ja… und jetzt wo die Würfel gefallen sind, ist bei uns plötzlich die Puste raus… So sehr wir uns auf die Umsetzung der Gewinnerprojekte freuen: Wir stellen fest, dass der ganze spannende und nervenaufreibende Prozess auch eine gewisse unbefriedigende Leere hinterlässt, denn bei einem Wettbewerb gibt es eben zwangsläufig immer auch Verlierer und das ist wirklich jammerschade!
Eine Anthropologin, die sich bei einem relativ abgeschirmt lebenden Stamm der Aborigines in Australien zu Forschungszwecken aufhielt, beschloss übrigens an einem Nachmittag, für die Kinder eine Staffette zu organisieren. Erstaunt musste sie zur Kenntnis nehmen, dass diese sich für einen derartigen Wettkampf gar nicht erwärmen konnten, „weil ja dann nur einer gewinnt“… Und was sagte der britische Premier Winston S. Churchill zur sogenannten „Tyrannei der Mehrheit“, für die auch wir uns mangels besserer Alternativen entschieden haben?
“Democracy is the worst form of government, except for all the others.”
Das trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf, doch genug vom mitternächtlichen Philosophieren… Wechseln wir lieber vom Wach- in den Traumzustand und verlassen das Hier & Jetzt mit besten Grüssen in den virtuellen Äther:
Un grand merci à tous für Eure kreative Energie und Euren Sportsgeist!